IVW öffnet Auflagenarchiv: Quartalsauflagen deutscher Presseerzeugnisse und Statistiken zur Gesamtentwicklung des Printmarkts aus den Jahren 1950 bis 1997 jetzt digital verfügbar
BERLIN (ivw), 11.02.2016 - Wie hoch war die Auflage des Spiegel während der Spiegel-Affäre, wie viele Abo-Exemplare wurden von der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung im 1. Quartal 1975 durchschnittlich verkauft, wie war die Entwicklung der Gesamtverkäufe deutscher Zeitungen und Zeitschriften vor und nach der Wiedervereinigung… - bei Fragen zu historischen Verbreitungsdaten deutscher Presseerzeugnisse können ab sofort die Auflagenzahlen und Statistiken der IVW aus der Zeit vor 1998 online abgerufen werden.
Hierfür hat die IVW ihr Webangebot um ein Archiv mit den Quartalsauflagen deutscher Presseerzeugnisse aus den Jahren 1950 bis 1997 erweitert: Sämtliche in dieser Zeit erschienenen Ausgaben der vierteljährlichen IVW-Auflagenliste wurden gescannt und stehen nun als durchsuchbare PDF-Dateien im Netz bereit. Neben den Auflagenzahlen der Pressetitel enthalten die digitalisierten Auflagenlisten auch Übersichten zur Entwicklung der Gesamtauflagen in den verschiedenen Pressegattungen.
Die digitalen Ausgaben der historischen Auflagenlisten können im neuen Archiv einzeln ausgewählt, direkt aufgerufen und in der Browseransicht online ausgewertet werden. Für die Offline-Nutzung ist neben dem Download einzelner Auflagenlisten auch das gebündelte Herunterladen der PDF-Dateien zu allen Ausgaben im Archiv möglich.
Das neu bereitgestellte "Auflagenarchiv 1950 bis 1997" ergänzt den Bestand der Online-Auflagendatenbank der IVW, in der alle seit 1998 bereitgestellten titelbezogenen Quartalsauflagen verfügbar sind.