IVW setzt auf Qualitätssicherung der Auflagenkontrolle
Auf seiner gestrigen Sitzung hat sich der Organisationsausschuss Presse der IVW eingehend mit den Umständen und Konsequenzen der Auflagenprüfungen bei den Titeln der Motor-Presse Stuttgart auseinander gesetzt. Die Delegierten der Werbungtreibenden, Agenturen und Verlegerverbände sahen auch nach ausführlicher Prüfung des aktuellen Falles die Funktionsfähigkeit des IVW-Kontrollsystems durch die von der IVW durchgeführten Auflagenkorrekturen grundsätzlich bestätigt.
Die Verbände betonten die unverzichtbare Stellung der IVW als Garant für Auflagentransparenz im Werbe- und Medienmarkt. Um die Glaubwürdigkeit und Funktionsfähigkeit des IVW-Kontrollsystems auch in Zukunft zu sichern, setzt die IVW auf Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Auflagenkontrolle.
Auf der Grundlage von Vorschlägen der Verbände und der IVW-Geschäftsführung werden in den kommenden Wochen die Gremien der IVW und ihrer Mitgliedsverbände über Erweiterungen des IVW-Regelwerkes beraten. Ziel dieser Maßnahmen ist es vor allem, Auflagenunregelmäßigkeiten in den betrieblichen Abläufen noch früher aufzudecken und davon den Werbemarkt zu unterrichten. Im ersten Quartal des neuen Jahres wird der Organisationsausschuss Presse hierzu einen Maßnahmenkatalog abstimmen, der kurz darauf dem Verwaltungsrat - der obersten Entscheidungsinstanz der IVW - in einer Sondersitzung zur Beratung vorgelegt wird.